Die besten Outdoor Herbst Aktivitäten

Wer kennt das nicht – kaum werden die Tage kürzer und die Temperaturen fallen, bekommt dein innerer Schweinehund neues Futter und Du willst dich am liebsten nur noch im Bett verkriechen. Doch so verführerisch das klingen mag – wer auf Dauer nur drinnen sitzt, kriegt schlechte Laune. Also raus mit Dir und deinen Freunden! Schließlich hat jeder Herbst einige sonnige Tage und mit buntem Herbstlaub eine einmalig schöne Atmosphäre. Wir stellen Dir vier Outdoor Herbst Aktivitäten vor, die Dir Spaß und Deinen Kreislauf in Schwung bringen!

1. Geocaching

Geocaching ist längst zum Trendsport geworden. Es handelt sich dabei um eine Art elektronische Schnitzeljagd. Ziel ist es, mit GPS-Tracker bewaffnet so genannte versteckte „Caches“ zu finden. Dabei handelt es sich um eine Dose, die von denjenigen versteckt wurde, die die Tour veröffentlicht haben. In der Dose befindet sich immer ein Logbuch, in dem man sich oder seine Gruppe als erfolgreicher Finder verewigen kann. Meistens enthält sie zusätzlich kleine Goodies, von denen man sich eins mitnehmen darf, wenn man selbst etwas zum Austausch da lässt. Generell gibt es viele verschiedene Arten von Caches. Am weitesten verbreitet ist der „traditional Cache“ und der „Multi Cache“.
Beim „traditional Cache“ begibst Du dich direkt zu einem Ort, der den angegebenen Koordinaten entspricht. An diesem befindet sich dann der versteckte oder schwer erreichbare Cache. Beim spannenderen „Multi Cache“ ist das Ziel, ab einem im Internet veröffentlichten Startpunkt den in Wald, Wiesen oder Stadt versteckten Koordinaten-Hinweisen zu folgen, bis man schließlich den Cache findet.
Wenn man kein GPS Gerät hat, ist die Suche auch mit einer genauen Landkarte und Kompass möglich. Oder Du vertraust auf Deinen Handyempfang und orientierst Dich an einer Geocaching App.
Die Koordinaten für Touren findest Du auf geocaching.com. Laut Wikipedia-Artikel existieren derzeit 2,6 Mio aktive Caches. In Deutschland befinden sich über 340.000, in Österreich über 40.000 und in der Schweiz über 24.000. Es warten also auch in eurer Nähe einige Caches darauf, entdeckt zu werden. Abenteurermodus: An!

2. Disc Golf

Beim Disc Golf muss man ein Frisbee mit so wenig Würfen wie möglich in spezielle Körbe befördern. Das Grundprinzip gleicht, wie der Name schon sagt, dem klassischen Golf. Man begibt sich nach Abwurf von einem festgelegten Abwurfpunkt (Tee) zu der Stelle, an der das Frisbee gelandet ist, wirft von dort aus weiter Richtung Ziel und zählt am Ende die benötigten Würfe zusammen. Bei jedem Wurf kann ein anderes Frisbee verwendet werden. Man kann mit handelsüblichen Frisbees spielen, fährt mit den eigens für den Sport entwickelten Disc Golfs aber besser. Diese sind schwerer (150 bis 200 g), aerodynamischer und kleiner als ihre Vorfahren. Es wird bei den Disc Golfs zwischen „Driver“, „Midrange“ und „Putter“ unterschieden, die sich mit ihren unterschiedlichen Flugeigenschaften für verschiedene Würfe eignen. Dadurch bekommt das Spiel auch etwas strategisches, man muss mitdenken.
Spielen kann man Disc Golf umsonst in vielen öffentlichen Grün- oder Sportanlagen, vor allem in größeren Städten. Zum Beispiel im Stadtpark Hamburg oder im Volkspark Rehberge in Berlin. Eine komplette Liste der Plätze findest Du hier.

3. Ehrenamtlich Gassigehen

Die meisten Tierheime freuen sich über Freiwillige, die mit ihren Hunden Gassi gehen. Und die Hunde freuen sich erst recht! So wirbt beispielsweise der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.v. mit dem Satz „Geben Sie den Tierheim-Hunden die Möglichkeit sich auszulaufen, nach Herzenslust herumzuschnüffeln, zu spielen – kurz: mal etwas anderes zu erleben neben dem Zwingeralltag.“. Wie in diesem Tierheim muss man in den meisten vorher eine Schulung absolvieren, die einem den richtigen Umgang mit den kleinen Kläffern beibringt. Je nach Erfahrungsgrad variieren auch die Hunde, mit denen man ausläuft. Am Anfang wird man meist nur mit einfachen Hunden betraut. Wenn man es sich nach einiger Zeit zutraut, kann man dann auch die schwierigeren Hunde ausführen. Die perfekte Alternative, wenn man zu wenig Zeit oder Geld hat, um sich dauerhaft einen Hund anzuschaffen oder seine Rudelführerkompetenz vor der Anschaffung eines Hundes auszuprobieren. Und wer weiß? Vielleicht verliebst Du dich ja in einen deiner gelegentlichen Parkbegleiter und du nimmst ihn irgendwann endgültig mit nach Hause…

4. Pilze sammeln

Bei unserer letzten Aktivität ist Vorsicht geboten: Es gibt Verwechslungsgefahr und man sollte sich nur zum Pilzesuchen aufmachen, wenn man sich wirklich auskennt oder einen Kenner in Familien- oder Freundeskreis hat, der die Ernte absegnen kann. Ist das der Fall, kann das Abenteuer losgehen, nach dem Du Dich mit einer deftigen Pilzpfanne belohnen kannst! Passende Kochbücher gibt es allerhand! Im November gibt es beispielsweise den Perlpilz, den Schopf-Tintling und den Maronen-Röhrling zu finden. Eine Pilz-Fiebel kann helfen, die Pilze auseinanderzuhalten, ein Pilzmesser hilft beim ernten. Was es noch zu beachten gibt: Die Höchstgrenze für das private Pilzesammeln im Wald liegt in der Regel bei 1KG Eigenbedarf pro Person. Wer mehr sammelt, macht sich strafbar! Wenn man das beachtet und gut aufpasst ist das Sammeln ein Riesenspaß!

Viele weitere Tipps zum Pilze sammeln und sogar Pilzrezepte findest du in diesem Beitrag.

Probiert doch direkt am Wochenende eine unserer Outdoor Herbst Aktivitäten aus und berichtet uns in den Kommentaren oder auf Facebook von euren Erfahrungen! Viel Spaß!

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