Gymnastik- und Yogamatten im Vergleich

NIKE WOMEN Yoga Mat

Die Entscheidung ist gefallen! Endlich mehr Sport treiben! Am besten Yoga! Oder Gymnastik! Schließlich kann man das auch zu Hause machen. Oder am besten einfach beides!

Zentraler Punkt einer Yoga- oder Gymnastikausrüstung ist die Matte. Hiermit steht und fällt alles. Denn fallen könnte man wirklich, wählt man eine Matte, die eine nur geringe Rutschfestigkeit besitzt.

Gymnastikmatte und Yogamatte

Es gibt ein paar Punkte, die eine Gymnastikmatte von einer Yogamatte unterscheiden – dazu kommen wir später im Text. Es gibt jedoch auch Punkte, auf die der Käufer sowohl bei der Yoga- als auch Gymnastikmatte achten sollte. Zu aller erst sollte man gucken, ob die Matte im Spe mit Schadstoffen belastet ist. Denn schließlich will man mit dem Sport seinem Körper etwas Gutes tun und sich nicht durch Gifte gesundheitliche Schäden zu ziehen.

Im Ökotest erhalten gerade mal drei von 15 getesteten matten ein „Sehr Gut“

Blöd nur, dass viele Hersteller bei der Produktion ihrer vermeintlichen Gesundheitsbringer nicht auf die Schadstoffbelastung achten. So hat Ökotest in einem Vergleich festgestellt, dass gerade mal drei der 15 getesteten Matten ein „sehr gut“ verdienen. Die restlichen erhalten bestenfalls ein „befriedigend“. Einige sogar noch eine schlechtere Note. Enthaltene Schadstoffe wie Nitrosamine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe können krebserregend sein; Latexproteine auch Allergien auslösen.

Genug des Fachchinesisch. Wichtig zusätzlich ist eine gute Bodenhaftung. Sie darf nicht wegrutschen, wenn man mal etwas schnellere Übungen auf ihr ausführt. Da man Gymnastikübungen eher auf dem Rücken, dem Bauch, dem Po oder den Knien ausführt sollte eine Gymnastikmatte eher etwas dicker sein. Wir haben festgestellt, dass eine Dicke von 15-20 Millimeter am besten ist. Wenn man auf eine gute Verstaubarkeit wert legt, darf die Matte auch nicht zu dick sein, da sie sich dann nicht mehr so gut zusammen rollen lässt.

Wie dick die Matte sein soll, hängt von der Art des Yogas ab

Bei Yoga ist es ganz unterschiedlich für welche Dicke man sich entscheiden sollte. So stellt Ökotest fest, dass Yogaübungen, die viel im Stehen und mit viel Bewegung durchgeführt werden, eher auf dünneren Matten ausgeübt werden sollten. Etwa 6 Millimeter sind bei Power- und Vinyasa-Yoga und bei Ashtanga zu empfehlen, so die Experten von sofimo. Ist man eher ein Yogaanhänger, der in seinen Übungen mehr sitzt oder liegt, sollte die Entscheidung zu einer dickeren Matte von etwa 15 Millimeter gehen, findet sofimo. Gefütterte Matten oder Yogamatten aus Schurwolle stehen hier voll im Trend. Je dünner die Matte desto einfacher sind Übungen im Stehen und Balanceübungen, sagt sofimo. Sie empfehlen dabei eine Dicke von etwa 2 Millimeter.Für die Länge sollte man mindestens 15 Zentimeter zu der Körpergröße hinzurechnen, gibt sofimo als Tipp weiter.

Die Yogamatte Natur aus Schurwolle besteht aus einem sehr weichen Material. In unserem Test ist uns die Rutschfestigkeit als durchschnittlich aufgefallen. Entgegen unserer Erwartungen ist die Matte sogar sehr geruchsneutral. Außerdem ist sie für Allergiker zu empfehlen. Die Wolle nimmt den Schweiß schnell auf, weswegen man die Matte lange zum Trocknen aufhängen muss. Das ist eher nachteilig. Zudem ist sie mit 75 Zentimeter ein wenig schmal. Bei der Matte aus Schuhwolle besteht jedoch der Vorteil, dass sie frei von Schadstoffen ist.

Eine weitere Matte, die Ökotest unter den drei mit der Benotung „sehr gut“ positioniert hat ist die Nike Yoga Mat. Diese besteht aus Kunststoff und hat keine körperschädigenden Stoffe in sich.

Besonders positiv ist uns bei unserem Test die Airex Corona aufgefallen. Sie zählt zu unseren Favoriten. Sie ist nicht gerade billig. Doch auf ihr hat man einen sicheren Stand bei einer hohen Flexibilität.

Ein weiterer Favorit ist die Gorilla Sports Yogamatte. Sie ist recht günstig. Dennoch kann sie mit anderen Yogamatten mithalten. Gerade Einstiger, die sehen wollen, ob Yoga das Richtige für sie ist, können zu der Gorilla Sports greifen. Diese kann man auch gutals Gymnastikmatte nehmen, fanden wir.

Bei den Gymnastikmatten steht die Airex für unter 50 Euro in einigen Test wie bei sofimo und gymnastikmatten-test.de vorne. Hier ist uns aber aufgefallen, dass sie mit einer Breite von 60 Zentimeter etwas zu schmal ist. Weswegen sich einige Übungen nicht gut ausführen lassen.

Die Balance zu halten, ist bei dickeren Matten nicht so einfach

Im Grunde genommen ist es gar nicht so sehr die Entscheidung ob man eine Gymnastik- oder Yogamatte will. Denn eine Yogamatte lässt sich auch als Gymnastikmatte nutzen und umgekehrt. Die Entscheidung, welche Matte die Richtige ist, sollte darauf begründen, welche Übungen man am meisten macht. Außerdem sollten die persönlichen Präferenzen mit in die Entscheidung einbezogen werden. Möchte ich mehr Übungen im Stehen oder mehr im Knien machen? Je dicker desto angenehmer, wenn man kniet doch die Balance zu halten, wenn man steht, ist auf dickeren Matten nicht ganz so einfach. In Bezug auf Schadstoffe kann man viele Matten nicht bedenkenlos kaufen. Setzt man auf matten aus Biowolle ist man auf der richtigen Seite, aber diese bedürfen stets eine längere Zeit zum Trocknen.

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