Klar, wir lesen am liebsten über Nahrungsmittel, die wir trotz Diät essen können. Solche Schlankmacher, wie wir sie in diesem Artikel besprochen haben, gibt es. Auch das meiste Gemüse und bestimmte Obstsorten kann man ohne Bedenken in größeren Mengen essen. Was uns beim Abnehmen aber wirklich weiter bringt, ist der Verzicht. Das ist ganz einfache Mathematik: Du nimmst ab, wenn Du über den Tag mehr Kalorien verbrennst, als Du zu Dir genommen hast. Um das zu erreichen, musst Du zwangsläufig auf einiges verzichten. Dafür musst Du nicht unbedingt kompliziert Kalorien zählen – gewisse Produkte von der Nahrungsmittel-Liste zu streichen und auf gewisse Inhaltsstoffe zu achten reicht meistens aus. Welche Ernährungssünden Du Dir bis zum Urlaub lieber verkneifst, um in Form zu kommen, verraten wir dir hier! Das sind die vier größten Abnehm-Sünden!
1. Fertigprodukte
Wir können es einfach nicht oft genug sagen – Iss keine Fertigprodukte! Fett und Zucker sind Geschmacksträger und machen süchtig. Das weiß auch die Industrie und ballert ihre Fertigprodukte gnadenlos damit voll. Das, in Kombination mit Zusatz- und Konservierungsstoffen ist nicht gut für den Körper. Wir muten ihm mit einer Nährstoffreduktion schon genug zu, da müssen wir unseren Körper mit diesen Dingen nicht noch zusätzlich stressen! Da viele Imbisse und Lieferdienste ihrerseits mit Fertigprodukten arbeiten, ist davon auch erst mal abzuraten. Am besten einfach selber kochen! Ihr findet in unserer Food Rubrik tolle, gesunde Rezepte und dazugehörige Kochbuch-Empfehlungen! Zum Beispiel bunte Gemüsepfanne, Avocadosalat oder Quinoa-Antipasti-Salat. Lecker und gesund!
2. Süße Getränke
Und damit meinen wir wirklich ALLE süßen Getränke. Nicht nur Eistee und Softdrinks! Auch Fruchtsäfte, Smoothies und die Diät-Varianten der Softdrinks sind ab jetzt für Dich tabu! Denn ob direkt oder indirekt – sie sorgen immer für ordentlich Punkte auf dem Kalorien-Konto. Fangen wir mit dem offensichtlichen an: Eistee und Softdrinks haben einfach viel zu viel Zucker. Und Zucker ist pure Energie! Wenn Du Deinen Blutzuckerspiegel mit diesen Getränken permanent in die Höhe treibst, bleibt deinem Körper nur eins übrig: Speichern der Energie in Form von Fett. Gleiches gilt für Säfte, Smoothies und co.! Klar – diese sind gesünder, da sie Nährstoffe und Vitamine enthalten, aber auch sie haben einiges an Fruchtzucker intus. Sich mal einen Smoothie zum oder statt Frühstück zu machen ist super. Den ganzen Tag nur Fruchtsaft und Smoothies trinken ist kontraproduktiv!

Kommen wir zum letzten Punkt: Die Light-Variante. Wer denkt, seinen Körper austricksen zu können, indem er zur light oder zero Variante seines Lieblingssoftdrinks greift, irrt. Der Verzehr dieser Getränke ist absolut nicht hilfreich, wenn du abnehmen willst! Warum das so ist? Der Körper reagiert auf die süße des Getränks erstmal mit der Ausschüttung von Insulin, denn er erwartet, sich mit erhöhtem Blutzucker auseinandersetzen zu müssen. Da im Getränk nur Süßstoff ist, bleibt die Zuckerzufuhr allerdings aus. Da das Insulin nun aber schon einmal da ist, meldet sich der Körper früher oder später mit der Nachricht: Ich brauch was zu essen! Die Folge ist Heißhunger. Und den können wir gerade absolut nicht gebrauchen! Was Du trinken darfst? Wasser. Viel, viel Wasser! Aber auch ungesüßter Tee ist eine Alternative. Wem das nicht reicht, um sich zum trinken zu motivieren, der kann sich auch eine dünne Schorle machen. So hat man wenigstens etwas Fruchtgeschmack, ohne zu viele Kalorien aufzunehmen. Generell gilt: Alles eine Sache der Gewohnheit! Wenn Du erst mal nur noch Wasser und Tee im Haus hast und ein paar Wochen stark geblieben bist, geht der Verzicht in Zukunft locker von der Hand.
3. Süßigkeiten und Knabberkram
Ist offensichtlich, fällt aber vielen extrem schwer: Der Verzicht auf Naschis! Kein Wunder – es gibt so viele Gründe für den Griff zu Schokolade, Fruchtgummi oder Chips. Man will sich belohnen, trösten, hat Appetit oder langweilt sich einfach nur. Dabei braucht der Körper oft etwas ganz anderes, wenn sich der Heißhunger auf Snacks meldet. Wer das erst mal verstanden hat, kann Ausweich-Strategien entwickeln. Kriegt man Lust auf Schokolade ist klar – der Körper braucht Energie! Wir haben zwei Strategien für den Umgang mit damit: Entweder, wir entscheiden uns für die gesunde Alternative und essen stattdessen Obst oder Nüsse – oder wir essen ein Stück sehr dunkle Schokolade. Die hat zwar nicht viel weniger Kalorien, ist vom Geschmack her aber so intensiv, dass wir danach erst mal befriedigt sind. Auch bei Fruchtgummi gilt – Lieber Weintrauben statt Weingummi! Wer das schon beim Einkauf beachtet, kommt erst gar nicht in Versuchung. Bei Chips ist die Sache komplizierter. Es wurde nachgewiesen: Wer Lust auf Knabberkram hat, der hat eigentlich Verlangen nach Eiweiß! Das bedeutet: Wer sich Putenbrust zum Salat macht, präventiert den Griff in die Chipstüte! Ist es dafür zu spät, mach Dir stattdessen ein Ei – zum Beispiel Rührei mit Gemüse.
Im Allgemeinen gilt, dass diese Art von Nahrungsmitteln kurzfristig das Wohlbefinden steigern. Für die meisten ist das der Hauptanreiz. Das beste Mittel gegen den Heißhunger ist also: Unzufriedenheit bekämpfen. Wie wäre es denn, wenn Du das nächste mal eine liebe Person anrufst, statt deinem Heißhunger nachzugeben? Ist auch Balsam für die Seele, stört dabei aber nicht beim Abnehmen!
4. Last but not least: Alkohol

Traurig, aber wahr: Alkohol macht dick! Wer auf seine Ernährung achtet, dabei aber jedes Wochenende durchfeiert, kann keine großen Erfolge erwarten. Fit for Fun hat den Kaloriengehalt von vielen Alkoholika getestet. Das Ergebnis (jeweils pro kleinem Glas á 200ml): Ein Pina Colada schlägt mit 480Kcal zu Buche, Caipi ist mit 288Kcal auch ganz vorne dabei, bei Rotwein ist mit 156Kcal zu rechnen, weißer hat 138Kcal. Ein 0,3l Pils hat 126Kcal, ein 0,5l Weizen ganze 185Kcal. Am besten Weg kam Weißweinschorle – ein Glas 68Kcal und damit unser absoluter Liebling für den Sommerabend! Wer sich betrinkt, nimmt an einem Abend mehrere solcher Getränke zu sich und kommt damit schnell in den vierstelligen Bereich! Das Fazit: Trink nicht so oft, wenn nicht so viel und achte vor alle auch darauf, was du trinkst! Eine Weinschorle statt drei Pina Colada zum Abschluss des Strandtags – das wird dir nicht nur dein Kopf wegen ausbleibendem Kater danken, sondern auch dein Hüftumfang.